Mineralarten – Aegerine
Name
Erstmals beschrieben als Acmit von PH Ström (1821) aus Rundemyr, Øvre Eiker, Buskerud, Norwegen, für ein Mineral, das zuvor kurz von Strøm (1784) als „crystalliseret hornsteen eller brun kantet og Riflet Schoel i quarz“ (kristallisierter Hornstein oder bräunlicher, kantiger und gerillter Stein) erwähnt wurde Schörl in Quarz)). Ström (1821) erkannte es als neues Mineral und schlug den Namen Wernerin vor, nach dem deutschen Geologen Abraham Gottlob Werner. Aber Berzelius (1821), der das Mineral analysierte, benannte es aufgrund der Beschaffenheit der Kristalle nach dem griechischen αχμη, Speerspitze, Achmit. < br /> Später, im Jahr 1834, fand der Priester und Mineraloge Hans Morten Thrane Esmark auf Låven, Langesundsfjorden, Norwegen, ein neues Mineral, das beschrieben und mit dem Namen Aegirine versehen wurde, nach Ægir (Aegir), dem Meeresgott in der nordischen Mythologie Der Standort des Typs lag am Meeresufer (Berzelius 1835). Acmite und Aegirine galten zunächst als zwei getrennte Arten, von denen die eine zu den Amphibolen (Acmite) und die andere zu den Pyroxenen (Aegirine) gehörte. Dies war bis 1871 der Fall, als G. Tschermak Beweise dafür vorlegte, dass Acmit und Aegirin beide zu den Pyroxenen gehörten und dasselbe Mineral seien. Acmite wurde als eine Varietät von Aegirine betrachtet (historisch hatte Acmite Vorrang, also hätte es umgekehrt sein sollen).Physikalische Eigenschaften
Glanz: GlasartigTransparenz: Transparent, undurchsichtig
Farbe: Dunkelgrün bis grünschwarz, rotbraun, schwarz
Streifen: Hellgelbgrau
Härte: 6 auf der Mohs-Skala
Zähigkeit: Spröd
Spaltung: Deutlich/Gut Gut auf {110}
Abschied: am {100}
Bruch: Unregelmäßig/Uneben
Dichte: 3,5 - 3,6 g/cm3 (gemessen) 3,576 g/cm3 (berechnet)
Chemische Eigenschaften
Formel: NaFe3+Si2O6Aufgeführte Elemente: Fe, Na, O, Si
Häufige Verunreinigungen: Al, Ti, V, Mn, Mg, Ca, K, Zr, Ce
Kristallographie
Kristallsystem: MonoklinKlasse (H–M): 2/m – Prismatisch
Raumgruppe: B2/b
Morohologie: Prismatische Kristalle, 110, mit stumpfen bis steilen Enden, bis 35 cm, längsgestreift, können gebogen oder verdreht sein. In Sprays aus nadelförmigen Kristallen, faserig, in radialen Konkrementen.
Zwillingsbildung: Einfach und lamellar auf {100}